Es gibt Faktoren, wie die Genetik, Erziehung, das Umfeld einer Person, die für Erkrankungen verantwortlich sein können. Manchen davon kann man nicht so leicht vorbeugen. Einer lässt sich schnell in den Alltag implementieren – die Ernährung.

Oft ist es so, dass Menschen sich erst Gedanken über ihre Gesundheit machen, wenn sie bereits erkrankt sind. Doch ein gesunder Lebensstil beginnt schon viel früher – und zwar in der Jungend.

Heutzutage werden mehr als 95 % aller chronischen Krankheiten durch die Wahl der Lebensmittel, toxische Nahrungsbestandteile, Nährstoffmängel und Bewegungsmangel verursacht. – Mike Adams (Clean Food Activist)

Ernährungsbedingte Krankheiten

Adipositas

Beispiel: Adipositas: Kinder, die übergewichtig sind, haben das vermehrte Risiko im Erwachsenenenalter auch zu Übergewicht zu tendieren ggf. an Adipositas zu erkranken. Übergewicht ist laut WHO der dritt­größte Krebs-Risikofaktor.

Daran sieht man, dass gravierende, ernährungsbedingte Erkrankungen nicht von heute auf morgen, sondern oft über einen gewissen Zeitraum entstehen.

Krebs

Bestes Beispiel dafür ist Krebs. Menschen, die regelmäßig rotes und stark verarbeitetes Fleisch, wie Wurst, Salami oder Speck konsumieren haben das erhöhte Risiko an Krebs, insbesondere Darmkrebs zu erkranken. Der Verzehr dieser Lebensmittel in Begleitung von Kaffee (Beispiel: Frühstück: Kaffee mit Wurstbrot), erhöht dieses Risiko gravierend.

Artikel: WHO hat verarbeitetes Fleisch als krebserregend eingestuft

Rotes Fleisch Darmkrebs, Wer regelmäßig mehr als 50 Gramm davon isst, steigert sein Darmkrebsrisiko um 18 Prozent.

Herz- und Gefäßerkrankungen

Herzerkrankungen sind weltweit die Sterbeursache Nummer eins, gefolgt von Schlaganfall und COPD (Lungenerkrankung). Die am häufigsten auftretenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die Koronare Herzerkrankung, Bluthochdruck, Herzmuskelentzündungen und Herzrhythmusstörungen..

Auch hier spielt die Ernährung eine gravierende Rolle. Wie bei Krebs, fördern gepökeltes Fleisch, aber auch ungesunde Fette (sog. Transfette), angekokelte Lebensmittel (Beispiel beim Grillen), Weißmehlprodukte und zuckerhaltige Getränke die Verkalkung der Arterien, die sog. Arteriosklerose. Aber auch Entzündungsprozesse im Körper, die verantwortlich sind für rheumatische Erkrankungen, Arthrose, Diabetes und Gefäßleiden.

Daneben sind Faktoren, wie Rauchen, Übergewicht, ungesunde Kohlenhydrate und Zucker maßgeblich an Entzündungen beteiligt.

Es gibt Lebensmittel, die Ablagerungen entgegenwirken. Beispielsweise reinigen Granatäpfel die Arterien.

COPD

Neben dem Rauchen (Raucherlunge) als Hauptursache spielen vermehrt Umweltfaktoren einen entscheide Rolle bei der Entstehung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung. Umweltverschmutzung, berufliche Belastung (Beispiel Staub), Infektionen und die Vererbung gehören zu den häufigsten Ursachen. Aber auch die Ernährung ist hier entscheidend. Wieder Mal geht es hier um Nitrit (Pökelsalz) in Fleischprodukten.

Diabetes

Bei Diabetes unterscheidet man zwischen Typ I und Typ II Diabetes. Dabei handelt es sich um die Zuckerkrankheit, wobei ein Ungleichgewicht im Stoffwechselprozess zu Beschwerden führt. Bei Zuckerkonsum steigt der Insulinspiegel rasch an, was zu Unwohlsein führt. Patienten weisen einen Mangel am Hormon Insulin auf.

Rheumatische Erkrankungen

Rheumatische Erkrankungen sind eine häufige Beschwerde, vor allem bei älteren Menschen. Grund dafür sind u.a. langanhaltende Ernährungsgewohnheiten, die Entzündungen fördern. Hier gerät das Nervensystem in einen Alarmzustand, der Schmerzen verursacht und teilweise zu Unbeweglichkeit führt. Tägliche Aufgaben lassen sich nur schwer, oder mit Hilfe bewältigen. Dabei wird die Lebensqualität erheblich eingeschränkt. Wir kennen eine grosse Palette an entzündungshemmenden Lebensmitteln, die Symptome abschwächen können und Menschen die Möglichkeit bieten schmerzfrei zu leben.

Zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen gehören u.a. die Arthritis, Arthrose, Fibromyalgie und Gicht.

Magen-Darm Erkrankungen

Durchfall, Verstopfung und Erbrechen sind Erkrankungen, die unmittelbar mit dem Magen-Darmtrakt in Verbindung stehen. Oft werden diese durch Lebensmittel verursacht. Es kann sich hierbei um eine Unverträglichkeit, aber auch eine Vergiftung (Beispiel Pilze) oder Infektion handeln.

Fettleber

Eine Leberverfettung geht einher mit falscher Ernährung, mangelnder Bewegung, Übergewicht, Alkoholmissbrauch und bestimmten Medikamenten.

Pilze: die Intoxikation durch ein im Pilz gebildetes Gift findet oft über Tage oder Wochen statt. Symptome zeigen sich oft verzögert.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Nahrungsmittelunverträglichkeiten beeinträchtigen mehr als 20 % der Bevölkerung der Industrieländer. Manche Unverträglichkeiten zeigen sich bereits im Säuglingsalter, andere wiederum entstehen erst mit dem Alter. Zu den häufigsten LU gehören:

  • Laktose Intoleranz
  • Gluten Intoleranz (Zöliakie)
  • Fructose Intoleranz
  • Histamin Intoleranz
  • Alkohol Intoleranz

uvm.

Dabei unterscheidet man zwischen Unverträglichkeiten und Allergien, wie z.B. der Nussallergie.

Weitere Erkrankungen im Zusammenhang mit der Ernährung

Es gibt auch weitere Erkrankungen, die die Verdauung von Lebensmitteln verhindern. Achalasie ist eine Verengung der Speiseröhre, wobei die Nahrung nicht gänzlich im Magen ankommt, da sich der Schließmuskel verkrampft. Das ist nur ein Beispiel.

Eine Gastritis ist eine Magenschleimhautentzündung, die oft schmerzhaft ist und zu Übelkeit führt.

Heutzutage ist es üblich, sog. Säureblocker zu nehmen. Diese bergen das Risiko, dass die Magensäure abgeschwächt wird, was gravierende Folgen auf die Verdauung sowie das Wohlbefinden hat.

Auch psychische Erkrankungen können die gesunde Nahrungsaufnahme stören. Da wären die Magersucht, (Anorexia),  Bulimie, die Ess-Brecht-Sucht, sowie die Binge-Eating-Störung mit unkontrolliertem Essattacken.

Es gibt also vielfältige Erkrankungen, die im Zusammenhang mit der Nahrung stehen. Einige davon haben wir oben beschrieben.

Gesunde Ernährung

Eine Harvard Studie mit 120.000 Teilnehmern im Zeitraum von über 36 Jahren ergab hierzu Folgendes:

Grundpfeiler, die alle Ernährungskonzepte der gesunden Ernährung gemein haben sind:

  1. Der weitestgehende Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol, verarbeiteter Kost oder Zucker,

  2. ein geringer Anteil an tierischen Produkten sowie

  3. der Fokus auf einer pflanzenbasierten Kost mit reichlich Gemüse, Hülsenfrüchten sowie hochwertigen, ungesättigten Fetten aus Nüssen, Samen, Saaten und nativen Ölen.

Ein Auszug aus den Ergebnissen:

„Selbst geringe Unterschiede in der Ernährungsweise der Probanden hatten einen großen Effekt auf die Gesundheit der Probanden. Teilnehmende, die ihre Ernährung um 25 Prozent verbesserten, konnten ihr Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um sechs bis 13 Prozent verringern. Auch das Risiko an Krebs, Demenz oder einer Atemwegserkrankung zu sterben, war signifikant geringer.

„Die Verringerung der Sterblichkeitsrate bei Atemwegserkrankungen war sogar noch viel größer und verringerte das Risiko um 35 bis 46 Prozent “. Selbst das Risiko, an einer neurodegenerativen Krankheit wie Demenz zu sterben, sank nach der moderaten Umstellung der Essgewohnheiten um bis zu sieben Prozent.“

Auch zu diesem Themen werden wir noch viel mehr erörtern.

Link zum Artikel: Mit drei simplen Ernährungsregeln verlängern Sie Ihr Leben

Link zur Studie (englisch): Healthy Eating Patterns and Risk of Total and Cause-Specific Mortality

Naturheilkunde

In der Naturheilkunde gab es viele wichtige Persönlichkeiten, die die Welt der Pflanzen und Heilungsmethoden erforschten und ihr Wissen weiter gaben. Zu ihnen gehören u.a. die Baptistin Hildegard von Bingen, der Theologe Sebastian Kneipp, der königliche Leibarzt Christoph Hufeland, die Kräuterkundige Maria Treben, Max Bircher, bekannt für sein Müsli Rezept und viele mehr.

Eine Auswahl ihrer renommiertesten Werke

Ursprung und Behandlung der Krankheiten – Causae et Curae“ – Hildegard von Bingen

So sollt ihr leben“ und „Meine Wasserkur“ (Teil 1 und Teil 2) – Sebastian Kneipp

Gesundheit aus der Apotheke Gottes – Ratschläge und Erfahrungen mit Heilkräutern – Maria Treben

Makrobiotik oder die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern”  – Christoph Hufeland

Ordnungsgesetze des Lebens“ – Max Bircher-Brenner

Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke.

Sebastian Kneipp

Zum Verzeichnis 

Anti-Aging

Der Begriff „Anti-Aging“ kommt aus dem englischen und bedeutet so viel wie „Gegen das Altern“.

Die Sehnsucht nach ewiger Jungend ist so als die Menschheit selbst. Viele fürchten den Jüngsten Tag und wollen ihm so lange wie möglich entgehen. Mancher bedient sich dabei der Schönheitschirurgie, andere greifen auf Verjüngungspillen zurück, oder lassen sich gänzlich einfrieren.

Faktoren, die den Alterungsprozess maßgeblich beeinflussen sind:

  • Atmung
  • Ernährung
  • Genetik
  • Lebensstil
  • Bewegung
  • usw.

Mehr auch zu diesem Thema werden wir auf diesen Seiten behandeln.

Michelangelo - Die Erschaffung Adams

Ohne die Küche meiner Frau wäre ich nicht so alt geworden.

Winston Churchill

Forschung

Heute haben wir die Möglichkeit in Laboren verschiedene Lebensmittel, sowie deren Wirkung auf menschliche Zellen zu erforschen. Ebenso gibt es Langzeitstudien, die Menschen bei ihren täglichen Ernährungsgewohnheiten beobachten und dabei regelmäßig in Begleitung von ärztlicher Versorgung den Gesundheitszustand messen. Zu den bekanntesten Studien auf diesem Gebiet gehören:

China Study (Link zum Buch)

Global Burden of Disease Study (GBD)

Nako Gesundheitsstudie

Publikationen: https://nako.de/forschung/publikationen/

Weitere Studien…

Vorgehensweise bei der Forschung

Ernährungsbedingte Erkrankungen, sowie die Heilung von chronischen Krankheiten ist ein weites Themengebiet, dass man weitläufig erkunden kann. Genau damit befasse ich mich aus Leidenschaft bereits seit Jahrzehnten. Die resultierenden Erkenntnisse aus medizinischen Studien, aber auch den traditionellen Heilmethoden, wie dem Ayurveda, TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) und TEH (Traditionelle Europäische Heilkunde) im Zusammenhang mit Pflanzen (Obst, Gemüse, Kräutern) stelle ich auf diesen Seiten zur Verfügung. Dabei versuche ich gemachte Aussagen über wissenschaftliche  Studien zu festigen, allerdings ist dies nicht immer notwendig. Dabei greife ich auf allgemein bekannte Tatsachen zurück. Der Wissensstand wächst Tag für Tag, allerdings kann man noch so viele Texte lesen oder Fachrichtungen studieren, die Quelle des Wissens ist unerschöpflich.

Ich helfe gerne weiter, wenn Fragen da sind. Dazu kann man mich kontaktieren. Das Hauptziel aller Anstrengungen besteht darin, meiner Community Wissen zu vermitteln, welches sie für Ihre Gesundheit und Wohlbefinden nutzen können – gerne über Generationen. Selbstheilung ist das Prinzip, welches hier verfolgt wird.

Für meine Kunden...

Für meine Kunden im Bereich der Ernährungsberatung biete ich individuelle, ganzheitliche Konzepte um Krankheiten zu neutralisieren, aber auch deren Vorbeugung zu fördern. In ärztlicher Begleitung lassen sich nachhaltige Resultate erzielen.

Forschungsergebnisse teile ich gerne mit der Community, ob hier auf der Seite oder im Social Media Bereich.

Facebook Gruppe, Instagram Profil, Youtube, Tik Tok (folgt).

Jetzt in Kontakt treten

close

Newsletter

Bleib auf dem neuesten Stand was Rezepte, interessante Beiträge, sowie Neuigkeiten angeht.

Wir versprechen, dass wir keinen Spam versenden! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.